Willi-Bleicher-Journalismuspreis 2021
- Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: "Corona, Kurzarbeit, Transformation - die Arbeitsmarkt-Themen und Herausforderungen werden nicht weniger, sondern mehr"
- Noch knappe 6 Wochen bis zum Einreichungsschluss am 31. Mai 2021
Stuttgart. Der Willi-Bleicher-Preis für herausragende Berichterstattung aus der Arbeitswelt wird 2-stellig: 2021 schreibt die IG Metall Baden-Württemberg den Journalistenpreis zum 10. Mal aus, prämiert werden wie in den Vorjahren Print/Online-, TV- und Hörfunkbeiträge, die sich hintergründig und kritisch mit Entwicklungen der Arbeitswelt in allen Branchen auseinandersetzen.
Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: "Corona, Kurzarbeit, Transformation - die Herausforderungen für die Beschäftigten werden nicht weniger, sondern mehr. Deshalb brauchen wir Medien, die über die vielfältigen Veränderungen in der Arbeitswelt informieren, diese begleiten und hinterfragen. In Zeiten von Corona, Kurzarbeit und Home-Office sind solche Informationen aus Büros, Fabriken und Geschäften wichtiger denn je."
Zulassungsbedingungen und Einsendeschluss:
Sämtliche Beiträge sollten Bezug zum deutschen Arbeitsmarkt nehmen und zwischen dem 1. Juni 2020 und dem 31. Mai 2021 in deutscher Sprache gesendet oder veröffentlich werden/worden sein. Pro Bewerber*in sind zwei Beiträge zugelassen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021.
Kategorien und Preisgeld:
Der Willi-Bleicher-Preis 2021 wird in den drei Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print/Online vergeben. Das Preisgeld beträgt jeweils 3000 Euro. Ein mit 2000 Euro dotierter Nachwuchspreis für Bewerber*innen bis 30 Jahren wird zusätzlich verliehen. Ebenfalls mit 3000 Euro dotiert ist eine Kategorie für Interviews aus der Arbeitswelt.
Jury und Namensgeber:
Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt durch eine unabhängige Jury aus Prof. Dr. Frank Brettschneider vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim, Ann-Kathrin Eckardt, Chefin vom Dienst im Ressort Gesellschaft und Wochenende bei der "Süddeutschen Zeitung", Barbara Roth, Chefin vom Dienst beim Deutschlandfunk, und dem Schriftsteller Wolfgang Schorlau.
Benannt ist der Preis nach dem 1981 verstorbenen ehemaligen IG Metall-Bezirksleiter Willi Bleicher. Als Bezirksleiter in Baden-Württemberg (1959 bis 1972) ebenso wie in seiner Haft unter den Nazis im KZ Buchenwald trat er stets für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit ein. Durch die Rettung des dreijährigen Stefan Jerzy Zweig, des "Kindes von Buchenwald", wurde Bleicher über Deutschland hinaus bekannt.
Letzte Änderung: 21.04.2021