Zukunft der Automobilindustrie
IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger war heute zu Gast bei der Zwischenbilanzkonferenz zum Strategiedialog Automobilwirtschaft BW, in dem seit 2017 die Landesregierung gemeinsam mit den baden-württembergischen Automobilherstellern und Zulieferern, mit Forschungsinstituten und Hochschulen, Arbeitnehmerverbänden und weiteren Akteuren aus der Zivilgesellschaft daran arbeitet, klimafreundliche Antriebe und digitale Mobilitätskonzepte voranzutreiben, neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen und Arbeitsplätze zu sichern.
Das Spitzengremium zog heute in der Messe Stuttgart eine Zwischenbilanz und erörterte dabei, wie die notwendige Transformation der Automobilwirtschaft auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie zum Erfolg für Unternehmen, Menschen und die Umwelt gemacht werden kann. Die Pressekonferenz gab einen Ausblick auf die weiteren Schwerpunkte des auf sieben Jahre angelegten Strategiedialogs.
Flankiert wurde das Spitzentreffen diesmal von einer digitalen Ausstellung für die Öffentlichkeit mit über 300 Medien, zahlreichen Expertengesprächen und der Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv am Dialog zu beteiligen. In einem exklusiven Bereich für SDA-Partner und Stakeholder diskutierten Fachleute aus allen sieben Themenfeldern des Strategiedialogs ausgewählte Fragestellungen. https://sda2020.de/
IG Metall Bezirksleiter Roman Zitzelsberger betonte: "Sichere und gute Arbeit und Einkommen für alle Beschäftigten, mehr Anstrengungen beim Klimaschutz und eine erfolgreiche Transformation der Industrie in
Baden-Württemberg, diese Aufgaben werden uns auch in der zweiten Halbzeit des Strategiedialogs fordern.
Für mich ist ganz klar: Für eine gelingende Transformation muss dieses Format der Zusammenarbeit in die Verlängerung gehen. Als IG Metall bringen wir uns gerne weiter ein und unterstützen den Geist der Gemeinsamkeit.
Wir brauchen ein solches Kontrastprogramm zu Stellenabbau und Standortschließungen, die aktuell leider die Runde machen. Unser Appell lautet: Die Beschäftigten müssen mit ihren Sorgen und Fragen ernst- und mitgenommen
werden."
Letzte Änderung: 23.09.2020