Presseinformation vom 24.11.2017

Vorschaubild

24.11.2017 "Respekt!" - Anti-Rassismus-Tag in der Ausbildung des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen

  • Jugend- und Auszubildendenvertretung hat gemeinsam mit IG Metall, Demokratiezentrum Baden-Württemberg und Ausbildungsleitung einen Anti-Rassismus-Tag in der Ausbildungswerkstatt des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen organisiert
  • 400 Auszubildende setzten sich mit Alltagsrassismus, Homophobie, Islamfeindlichkeit und dem Umgang mit Menschen mit Behinderung auseinander
  • Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender: "Respekt und Toleranz werden sowohl bei der IG Metall als auch bei Daimler groß geschrieben. Aufklärung ist dabei ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Unterschiedliche Blickwinkel führen zu kreativeren Ideen, einer wertschätzenden Zusammenarbeit und besseren Lösungen. Unsere jungen Arbeitnehmervertreter gehen bei dem Thema nicht nur heute mit gutem Beispiel voran."
  • Marcel Breining, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung: "Wir leben in einer Gesellschaft mit den unterschiedlichsten Menschen. Da ist es wichtig für Aufklärung zu sorgen und sowohl die Unterschiede zu verstehen als auch die Gemeinsamkeiten zu erkennen. Wir als Interessenvertreter sehen es auch als unsere Aufgabe, diese Aufklärung hier in den Betrieb zu bringen, wo schließlich diese unterschiedlichsten Menschen miteinander arbeiten."

Sindelfingen. Mit Anbringen einer "Respekt!"-Plakette der IG Metall und Vorstellung der wichtigsten Erkenntnisse beendeten die Auszubildenden im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen am Freitag, den 24. November 2017, ihren ersten Anti-Rassismus-Tag. Organisiert hatte die Jugend- und Auszubildendenvertretung den Workshop-Tag gemeinsam mit der IG Metall, dem Demokratiezentrum Baden-Württemberg und der Ausbildungsleitung.

"Wir sind sehr stolz auf das Engagement unserer Jugend- und Auszubildendenvertretung in diesem Bereich. Respekt und Toleranz werden sowohl bei Daimler als auch bei der IG Metall groß geschrieben. Aufklärung ist dabei ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. An unserem Standort arbeiten Menschen aus 100 Nationen zusammen. Diese erfolgreiche Kooperation beginnt schon in der Ausbildung. Unterschiedliche Blickwinkel führen zu kreativeren Ideen, einer wertschätzenden Zusammenarbeit und besseren Lösungen. Unsere jungen Arbeitnehmervertreter gehen bei dem Thema nicht nur heute mit gutem Beispiel voran", sagt Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender am Mercedes-Benz Standort Sindelfingen.

Mit einem Impulsvortrag "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" von Mathieu Coquelin vom Demokratiezentrum Baden-Württemberg wurden die Auszubildenden auf die Workshops des Tages eingestimmt. Unter anderem unterhielten sich Referenten und Teilnehmer in insgesamt sieben Workshops über Alltagsrassismus, Homophobie, Islamfeindlichkeit oder den Umgang mit Menschen mit Behinderung. Dabei setzten sich die Auszubildenden intensiv mit Themen auseinander, welche im Alltag aufkommen können, jedoch selten bewusst wahrgenommen werden. Jeder Auszubildende hatte die Möglichkeit, an drei Workshops teilzunehmen, um sich so mit verschiedenen Arten der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen zu können.

"Wir leben in einer Gesellschaft mit den unterschiedlichsten Menschen. Sei es die Nationalität, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung - die Unterschiede sind überall in der Gesellschaft zu finden. Doch immer wieder kommt es zu Vorurteilen und damit auch zu Hass und Gewalt gegen bestimmte Menschengruppen. Da ist es wichtig für Aufklärung zu sorgen und sowohl die Unterschiede zu verstehen als auch die Gemeinsamkeiten zu erkennen. Wir als Interessenvertreter sehen es auch als unsere Aufgabe, diese Aufklärung hier in den Betrieb zu bringen, wo schließlich die unterschiedlichsten Menschen miteinander arbeiten", so Marcel Breining, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung Mercedes-Benz Standort Sindelfingen.

C: Daimler AG

Betriebsratsvorsitzender Ergun Lümali (3.v.r.) und Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung Marcel Breining (4.v.l.) setzen mit der "Respekt!"-Plakette stellvertretend für alle Teilnehmer des Anti-Rassismus-Tag ein Zeichen für Toleranz in der Ausbildung.

Über die Respekt!-Initiative

Die Respekt!-Initiative setzt deutliche Zeichen gegen Rassismus und für Menschlichkeit. Die IG Metall unterstützt die Initiative maßgeblich - schon seit mehreren Jahren. Inzwischen steht sie komplett unter dem Dach der IG Metall. In den Betrieben arbeiten Beschäftigte ganz unterschiedlicher Herkunft zusammen und streiten gemeinsam erfolgreich für gute Arbeit. Integration geht am besten durch Ausbildung und Arbeit.
Mit der Initiative will die IG Metall sichtbar machen, dass Respekt, Solidarität und Zusammenhalt der Kitt in dieser Gesellschaft sind. Viele Metallerinnen und Metaller erfüllen die Initiative "Respekt!" vor Ort mit Leben. Respekt!-Schilder als sichtbare Erkennungszeichen der Initiative in und an Betrieben, Fußballturniere, Bildungsveranstaltungen oder Kulturfeste stehen beispielhaft für dieses Engagement. Gerade in Zeiten wachsender Gewalt von Rechtsaußen ist das Engagement gegen Rassismus und für Respekt und Vielfalt unabdingbar.

Diversity bei Daimler

Mit rund 282.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 150 Ländern verteilt auf fünf Kontinenten ist Daimler eine lebendige Mischung aus Kulturen, Kompetenzen und Lebensweisen. Diese Unterschiedlichkeit ist gewollt und geschätzt. Denn unterschiedliche Perspektiven führen zu besseren Ideen, kreativeren Lösungen und spiegeln nicht zuletzt die Vielfalt von Kunden, Lieferanten und Investoren wider.

Anhang:

Presseinformation vom 24.11.2017

Presseinformation vom 24.11.2017

Dateityp: PDF document, version 1.5

Dateigröße: 78.78KB

Download

Letzte Änderung: 24.11.2017