IGM Vorstand beschließt Forderung

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26.10.2017 IG Metall fordert 6 Prozent mehr Entgelt und eine Wahloption für kürzere Arbeitszeit

Die IG Metall fordert für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen von 6 Prozent für eine Laufzeit von 12 Monaten. Zudem will die IG Metall einen individuellen Anspruch auf Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten durchsetzen. Das beschloss der Vorstand der Gewerkschaft am Donnerstag in Frankfurt.

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"Diese Forderung trägt der hervorragenden wirtschaftlichen Situation der Branche Rechnung, sie stärkt die Binnennachfrage und leistet einen Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur", sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. Zugleich gehe es bei dem individuellen Anspruch auf Absenkung der Arbeitszeit um eine echte Wahloption und damit um ein Stück Freiheit und Gestaltung des eigenen Lebens. "Das Ziel ist mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit in den Betrieben darf nicht weiter einseitig zu Lasten der Beschäftigten gehen, sie muss ihnen auch nutzen", sagte Hofmann.

Die Verhandlungen starten ab dem 15./16. November in den Tarifgebieten. Die Tarifverträge sowie die Friedenspflicht laufen am 31. Dezember 2017 aus.

Letzte Änderung: 11.11.2017