Welttag für soziale Gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit geht uns alle an!
Beim Welttag der sozialen Gerechtigkeit handelt sich um einen Aktionstag, der 2009 von den Vereinten Nationen (UNO) eingeführt wurde. Der Welttag soll dazu dienen auf Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. In Deutschland ist der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit im Grundgesetz festgeschrieben. Der Staat soll dafür sorgen, dass die Menschen gleiche und gerechte Chancen haben. Doch nicht nur der Staat kann für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen. Jeder Einzelne kann mit kleinen Aktionen im eigenen Umfeld spürbar zu Veränderungen beitragen. Bei Daimler engagieren sich viele Beschäftigte schon seit langem und auf vielfältige Weise privat oder im Unternehmen für soziale Gerechtigkeit.
Mehr soziale Gerechtigkeit mit einer Arbeitnehmervertretung
Betriebsräte machen genau den Ort sozialer, gerechter, sicherer und demokratischer, an dem wir einen Großteil unserer Zeit verbringen: unseren Arbeitsplatz. Sie setzen sich ein für Beschäftigungssicherung, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten oder gerechte Bezahlung sowie für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Eingliederung besonders schutzbedürftiger Personen.
Gerechtigkeit in der digitalen Wirtschaft
Dieses Jahr steht der Welttag für soziale Gerechtigkeit unter dem Motto: Aufruf zur sozialen Gerechtigkeit in der digitalen Wirtschaft. Seit Anfang 2020 haben die Folgen der COVID-19-Pandemie auch die wachsende digitale Kluft innerhalb und zwischen Industrie- und Entwicklungsländern offengelegt. Die digitale Wirtschaft verändert die Arbeitswelt. Für Beschäftigte bezieht sich dies auf die Regelmäßigkeit von Arbeit und Einkommen, ihre Rechte auf faire Arbeitsbedingungen, sozialen Schutz und das Recht, Gewerkschaften zu gründen oder ihnen beizutreten. Das diesjährige Motto unterstützt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, nach Lösungen zu suchen für die Beseitigung von Armut, Förderung von Vollbeschäftigung und menschenwürdiger Arbeit, sozialen Schutz, Gleichstellung und Zugang zu sozialem Wohlergehen und Gerechtigkeit für alle. Deshalb soll der Dialog über Maßnahmen zur Überwindung der digitalen Kluft und zum Schutz von Arbeit und Menschenrechten in der Ära digitaler Technologien unter den Mitgliedstaaten, einschlägigen UN-Institutionen sowie anderen Interessengruppen gefördert werden.
Letzte Änderung: 19.02.2021