TARIFBEWEGUNG 2021
Trotz starkem Rückgang von Konjunktur und Produktion steht der größte Teil
der Metall- und Elektro-Unternehmen verhältnismäßig gut da und wird in 2021
vom vorhergesagten Wachstum profitieren. Lediglich etwa ein Drittel der
Unternehmen wird für das Krisenjahr 2020 Verluste verzeichnen.
- Die Nettoumsatzrendite in der Metall- und Elektroindustrie liegt für das Krisenjahr 2020 mit voraussichtlich 1,3 Prozent so niedrig wie zuletzt 2015. Damit ist der Wert aber deutlich höher als 2009 während der Finanzkrise.
- Die Lage der Unternehmen ist sehr unterschiedlich. Insgesamt kommen die Unternehmen aber überwiegend gut durch das Krisenjahr 2020. Nur etwa ein Drittel der MuE-Unternehmen wird Verluste schreiben. Für 2021 ist aufgrund des erwarteten hohen Wachstums von einer erheblichen Verbesserung der betrieblichen Situation auszugehen. Dies zeigt sich auch in der guten Entwicklung des Auftragseingangs.
- Entgegen der Behauptung der Arbeitgeber es gäbe nichts zu verteilen, zahlten rund 60 Prozent der im DAX notierten Metall- und Elektro-Unternehmen im vergangenen Jahr eine Dividende an die Aktionäre. Im Jahr 2021 werden laut Analysten voraussichtlich rund 34 Prozent sogar eine höhere Dividende als im vergangenen Jahr ausschütten.
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Letzte Änderung: 19.03.2021