Insgesamt 9100 Beschäftigte in den "Benz" Betrieben Gaggenau und Rastatt, sowie einigen Zulieferbetrieben wurde am gestrigen Aktionstag von den Betriebsräten und IG Metall über die aktuellen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie informiert. Dabei war Wut und Entsetzen über die Haltung und Forderungen des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall zu spüren. Massenhaft zeigten die Beschäftigten den Arbeitgebern daher symbolisch die rote Karte.

"Die Arbeitgeber haben es gestern wieder versäumt auf den Pfad konstruktiver Verhandlungen zurück zu kehren und während der Friedenspflicht ein Ergebnis zu ermöglichen. Ab der nächsten Woche erhalten sie dafür die Quittung. Die Bereitschaft der Belegschaften in den Betrieben sich an Warnstreiks zu beteiligen ist sehr hoch", so die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Gaggenau, Claudia Peter.