Heute am 3. Dezember 2020 übergaben der Gesamtbetriebsrat der Daimler AG und die IG Metall vor dem Mercedes-Benz Museum die im Rahmen der Solidaritätsaktion gesammelten Wünsche und Forderungen der Belegschaft waschkorbweise an die Unternehmensleitung.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens haben sich alle Daimler-Standorte und Gesellschaften an einer gemeinsamen Aktion beteiligt, die vom Gesamtbetriebsrat gemeinsam mit der IG Metall vor einer Woche an allen Standorten gestartet wurde. Gesammelt wurden über 50.000 Postkarten an allen Standorten, dabei steht jede stellvertretend für einen Beschäftigten, seine Sorgen und seine Hoffnungen.

In den Köpfen der Menschen darf sich nicht die Angst ausbreiten, dass Transformation etwas Schlimmes ist. Die Transformation müssen wir als Chance für neue Wachstums- und Beschäftigungsmöglichkeiten begreifen. Transformation muss Mut und Lust auf Zukunft machen. Wir haben eine breite Welle der Solidarität ausgelöst. Über Geschäftsfelder und Standorte in ganz Deutschland hinweg. so Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Daimler AG.

Die Botschaft ist klar: Daimler-Beschäftigte und IG Metall haben Lust auf Veränderung. Dafür fordern die Beschäftigten das Vertrauen der Konzernleitung, neue Technologien selbst zu entwickeln, zu produzieren und zu verkaufen.
Solidarität gewinnt!

Bildquelle: Joachim E. Röttgers/IG Metall