Dieses Jahr ist der 13. Welttag für menschenwürdige Arbeit. Seit 2008 haben Millionen von Menschen an Aktionen und Veranstaltungen teilgenommen. Da in diesem Jahr Zusammenkünfte aufgrund des Risikos der Verbreitung des Corona-Virus nicht möglich sind, setzen die Gewerkschaften auf virtuelle Veranstaltungen und kleinere Aktionen. Doch auch in diesem Jahr ist dies ein Tag der Mobilisierung: Ein Tag, an dem unter dem Motto des IGB: "Ein neuer Sozialvertrag für Erholung und Resilienz" sich die Gewerkschaften für menschenwürdige Arbeit einsetzen.

Eine weltweite Umfrage im Auftrag des Internationalen Gewerkschaftsbundes zeigt, dass erwerbstätige Menschen und ihre Familien bereits vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie kaum genug zum Leben hatten. Menschenwürdige Arbeit muss im Mittelpunkt staatlicher Maßnahmen stehen, um das Wirtschaftswachstum wiederherzustellen und eine neue Weltwirtschaft aufzubauen, in der die Menschen an erster Stelle stehen.

Die Auswirkungen der Pandemie auf Gesundheit, Beschäftigung, Einkommen und Gleichstellung der Geschlechter sind katastrophal. Aus der Umfrage geht hervor, dass Beschäftigte mit weltweiten Lohneinbrüchen zu kämpfen haben. Ein neuer Sozialvertrag ist von zentraler Bedeutung, um den Weg zur Erholung von den Auswirkungen von COVID-19 aufzuzeigen und eine Wirtschaft mit gemeinsamem Wohlstand und Nachhaltigkeit aufzubauen.

Gewerkschaftlicher Hashtag zum Welttag für menschenwürdige Arbeit

Aktionen und Beiträge zum Welttag für menschenwürdige Arbeit können in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #wddw20 oder #decentwork geteilt werden.