Transformationskongress der IG Metall
Die Transformation wird Veränderungen in Ökonomie, Politik, Gesellschaft und den Betrieben auslösen. Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor tiefgreifenden Veränderungen. Wie kann die Transformation im Interesse der Beschäftigten gestaltet werden? Diese Frage diskutierten mehr als 600 Teilnehmer beim "Tranformationskongress", in Bonn.
Metaller, Betriebsräte und Experten loteten Gestaltungs- und Handlungsfelder aus, die sich für die Gewerkschaften ergeben. Diskutiert wurde auch, wie sich die IG Metall mittel- und langfristig auszurichten hat, um mit den Beschäftigten erfolgreich den Wandel gestalten zu können.
Arbeitswelt im Wandel
Durch die Auseinandersetzung mit den Treibern des Transformationsprozesses wurden gesellschaftliche Spannungsfelder identifiziert und zentrale gewerkschaftspolitische Zukunftsfragen aufgeworfen, wie welche Rolle die IG Metall in diesem Prozess hat und wie sie sich darauf vorbereiten kann.
In "Transformationswerkstätten" wurden gemeinsam konkrete Beispiele, betriebliche Umsetzungen und gewerkschaftliche Handlungsfelder ausgelotet. Die Frage, wie der Handlungsort Betrieb als Machtressource für eine solidarische Transformation von Arbeit und Gesellschaft gestärkt werden kann, stand dabei im Vordergrund.
Für einander einstehen und solidarisch handeln
Die IG Metall will die Fragen, die sich in Zeiten großer Umwälzungen und Unsicherheiten stellen, in einem breit angelegten Debattenprozess beantworten. Dabei ist klar: Wir können die Transformation nur dann mitgestalten, wenn wir uns auf das besinnen, was uns stark macht - für einander einstehen und solidarisch handeln.
Letzte Änderung: 06.11.2018