3. Betriebsrätinnen-Tag der IG Metall

Vorschaubild

21.09.2018 +++ Hamburger Erklärung +++ 3. Betriebsrätinnen-Tag der IG Metall +++

Mehr als 280 Betriebsrätinnen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus 150 Betrieben setzen sich für Menschlichkeit und Solidarität ein. Für uns gehört freie Entfaltung der Persönlichkeit, Gleichstellung von Frauen und Männern, freie Meinungsäußerung sowie das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu einem selbstbestimmten Leben. Aus diesem Grund lehnen wir Diskriminierung in all ihren Formen ab und bekämpfen sie nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in den Betrieben.

Mit großer Sorge beobachten wir, wie Rechtspopulisten und Neonazis gegen elementare Grundwerte unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens mobilisieren und Stimmung machen. Dies werden wir nicht zulassen. Wir wehren uns gegen das rückwärtsgewandte Frauenbild der Rechtspopulisten und Neonazis. Die erkämpften Erfolge von Frauen - unsere Erfolge für die Gleichstellung von Frauen und Männern - lassen wir uns nicht nehmen.

Wir treten entschieden allen menschenfeindlichen, rechtsextremen, sexistischen und antidemokratischen Umtrieben entgegen und rufen auch andere auf, dies zu tun. Wir verurteilen jede Form von Hass, Gewalt und Angriffen auf Menschen und werden dies mit unseren Möglichkeiten bekämpfen und verhindern.

In unseren Betrieben arbeiten Frauen und Männer, Junge und Alte, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Menschen verschiedener Religionen, Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Menschen mit Einschränkung. Wir wollen ein Arbeitsklima schaffen, in dem sich alle Beschäftigten wohl fühlen und frei entfalten können.

Wir Betriebsrätinnen leisten unseren Beitrag zum Gelingen des Zusammenlebens und des Zusammenarbeitens. Wir reden Probleme nicht größer als sie sind, sondern suchen nach Lösungen.

#Wir sind mehr - und handeln

  • Wir treten in den Betrieben offensiv für Menschenwürde und gegen Populismus und Menschenfeindlichkeit ein.
  • Wir setzen uns für die Gleichstellung der Geschlechter ein.
  • Wir bekämpfen jede Art von Diskriminierung, wo immer sie uns begegnet.
  • Wir treten ein für eine Arbeitszeit, die zum Leben der Menschen passt.
  • Wir integrieren Geflüchtete in die Betriebe und zeigen Perspektiven auf.
  • Wir stellen uns menschenfeindlichen Aufmärschen aktiv entgegen.
  • Kolleginnen und Kollegen, die wegen ihres öffentlichen Eintretens für Demokratie und Weltoffenheit bedrängt werden, stehen wir aktiv bei.

Anhang:

Hamburger Erklärung

Hamburger Erklärung

Dateityp: PDF document, version 1.5

Dateigröße: 42.03KB

Download

Letzte Änderung: 24.09.2018