Das Team der IG Metall
Die IG Metall tritt zur Aufsichtsratswahl 2018 mit einem kompetenten Team an, das sowohl aus bereits erfahrenen Aufsichtsratsmitgliedern der Daimler AG, als auch aus neuen, betrieblich und gewerkschaftlich aber nicht minder erfahrenen Kandidatinnen und Kandidaten besteht. Erstmals kandidieren drei Frauen in unseren Reihen und die internationalen Belegschaften des Konzerns sind mit Raymond Curry Jr. auf der Liste der IG Metall wieder repräsentiert. Damit setzen wir auf personelle Kontinuität und Erneuerung, auf äußere Geschlossenheit und innere Vielfalt. Einfach IG Metall!
Gut aufgestellt
Diese Kandidatinnen und Kandidaten der Arbeitnehmervertretung treten zur Daimler-Aufsichtsratswahl an:
Stabile Beschäftigung
Michael Brecht, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats
Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Gaggenau
"Wir stehen vor der großen Transformation der Automobilindustrie. Antriebstechnologien ändern sich, die Digitalisierung des Automobils sowie der Arbeitswelt kommt in großen Schritten auf uns zu. Ich trete dafür ein, dass die Beschäftigten in diesem Umbruchprozess mitgenommen werden. Wir müssen Zukunftsperspektiven entwickeln, die der Belegschaft Sicherheit und Stabilität geben."
Eigenentwicklung UND Eigenproduktion
Ergun Lümali
Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats
Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Sindelfingen
"Die Elektromobilität ist zu einem festen Bestandteil unserer Zukunftsbilder geworden. Das ist gut so! Nun geht es darum, dass wir so viele CASE-Umfänge wie möglich auch in unserem Unternehmen entwickeln. Gleichzeitig müssen Produktionskapazitäten stabilisiert und ausgebaut werden. Und nur das, was wir selbst entwickelt haben, werden wir auch selbst produzieren. Dafür mache ich mich stark."
Gleiche Chancen für alle
Elke Tönjes-Werner
Stellv. Vorsitzende des Betriebsrats am Standort Bremen
"Unsere Gesamtbetriebsvereinbarung ‚Mobiles Arbeiten" ist ein großer Erfolg! Für die Beschäftigten in der Produktion müssen ebenfalls flexiblere Arbeitsmöglichkeiten folgen. Ich stehe dafür ein, dass alle Beschäftigten die gleichen Chancen bekommen sollen - unabhängig von Aufgabengebiet, Geschlecht und Alter."
Fit für die Zukunft
Wolfgang Nieke
Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Untertürkheim
"Wir müssen fit für die Zukunft werden! Hierzu gehört zum einen, dass unsere Verbrennungsmotoren umweltfreundlicher werden. Zum anderen müssen die Powertrain-Standorte auf die Elektromobilität vorbereitet werden. Mein Ziel: Wir müssen einen hohen Anteil der Antriebskomponenten von Elektrofahrzeugen selbst anfertigen. Darüber hinaus müssen unsere Beschäftigten während der Arbeitszeit entsprechend qualifiziert werden!"
Digitalisierung gestalten
Dr. Sabine Zimmer
Leiterin Ausbildungspolitik Deutschland
"Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat Auswirkungen auf den Arbeitsalltag aller Beschäftigten. Mein Anspruch ist es, mit einer Qualifizierungsoffensive den Weg in die Zukunft zu gestalten. Bildung ist der Schlüssel, um im Transformationsprozess alle erfolgreich mitzunehmen."
Weichen im Vertrieb sinnvoll stellen
Michael Bettag
Vorsitzender der Niederlassungskommission
Betriebsratsvorsitzender der Niederlassung Nürnberg
"Durch CASE kommen auch auf den Vertrieb viele Herausforderungen und Veränderungen zu. Ich setze mich für eine nachhaltige Gestaltung dieser Themen in den Niederlassungen ein. Wir müssen die Weichen für die Digitalisierung sinnvoll stellen! Das gilt sowohl für den deutschen als auch europäischen Vertrieb."
Tarifverträge sichern
Sibylle Wankel
IG Metall Vorstand, Leiterin Justiziariat
"Tarifverträge bieten viele Vorteile - geregelte Arbeitszeiten, einen fairen Ausgleich für Mehrarbeit, 30 Tage bezahlter Urlaub, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Übernahme nach der Ausbildung, Altersteilzeit und vieles mehr. Diese Vorteile für die Beschäftigten bei Daimler zu sichern und notfalls juristisch durchzusetzen: Dafür stehe ich."
Faire Vergütung
Roman Zitzelsberger
IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg
"Der wirtschaftliche Erfolg von Daimler ist vor allem ein Verdienst der Beschäftigten. Wir fordern im Gegenzug für eure Leistung: mehr Entgelt, bessere Arbeitsbedingungen und zukunftssichere Arbeitsplätze. Das erreichen wir durch Mitbestimmung, gute Tarifverträge und indem wir eure Interessen auch in Politik und Gesellschaft vertreten."
Internationale Stimme
Raymond Curry Jr.
Regionaler Direktor der UAW, North Carolina
"Daimler ist ein internationales Unternehmen. Die weltweite Arbeitnehmervertretung muss sich gut vernetzen und zusammenarbeiten. Nur durch einen engen Kontakt und Informationsaustausch können wir Probleme frühzeitig erkennen und lösen. Mein Ziel: den internationalen Arbeitnehmern eine Stimme geben."
Letzte Änderung: 02.03.2018