2. Warnstreik Werk Berlin Marienfelde
Rund 1.200 Beschäftigten von Daimler, General Electric, Häfele, Hettich, Procter & Gamble, Schindler Technik AG, SKF und Thales waren dem Aufruf der IG Metall gefolgt. Per Autokorsos und einem Demonstrationszug waren die Beschäftigten zum Kundgebungsort aufgebrochen.
Bojan Westphal, Vertrauenskörperleiter im Mercedes-Benz-Werk Marienfelde, Fevzi Sikar, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz-Werkes Marienfelde, Jörg Butzke, Betriebsratsvorsitzender bei Daimler Group Services, (vormals Ost-Berlin), Thomas Rackwitz, Betriebsrat aus dem Werk Ludwigsfelde (Brandenburg) und alle weiteren Redner betonten, dass die Schandmauer von 38 Stunden endlich fallen muss.
"Wir Vertrauensleute sind bereit für 24-Stunden-Streiks, sollten die Arbeitgeber sich nicht bewegen wollen", sagte Bojan Westphal.
"Wenn die Arbeitgeber weiter in Triple-Schritten voranschreiten und nicht endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorbereiten, werden wir es richtig krachen lassen", sagte Fevzi Sikar.
Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter mahnte die Arbeitgeber an, endlich ein solches Angebot zu machen, es könnte sonst ungemütlich werden.
Letzte Änderung: 29.05.2018