Pressemitteilung

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25.01.2018 Kein Fortschritt bei vierter Verhandlung - Tarifkommissionen und Vorstand entscheiden über weiteres Vorgehen

Auch in der vierten Runde sind sich die Verhandlungspartner in Baden-Württemberg nicht näher gekommen, gegen 22 Uhr wurde das Treffen am Mittwochabend ohne Ergebnis wieder aufgelöst.

Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall, sagte in einer ersten Einschätzung: Nach insgesamt über 75 Stunden Verhandlung in der Expertengruppe und am Verhandlungstisch ist es zwar gelungen, einige Lösungsvarianten zu diskutieren. In den für uns entscheidenden Arbeitszeitfragen haben die Arbeitgeber aber alle bisherigen relevanten Teilergebnisse zurückgenommen. Dadurch ist eine Situation entstanden, bei der es nach heutigem Stand zu keinem Ergebnis kommen wird.

Die IG Metall wird nun über die neue Verhandlungssituation beraten. Am Donnerstag bewerten die Großen Tarifkommissionen bundesweit die Situation, am Freitag entscheidet der Vorstand über das weitere Vorgehen.

Die Arbeitgeber ignorieren rund 280.000 Warnstreikende in Baden-Württemberg, so Zitzelsberger, sinnvoll ist das nicht. Die IG Metall habe Südwestmetall in der Expertengruppe und in der heutigen Verhandlung weitreichende Lösungsvorschläge zu den Arbeitszeit-Themen gemacht. Unter anderem hat die IG Metall Alternativen zur Forderung nach Zuschüssen vorgeschlagen. Zitzelsberger: Am Lösungswillen von unserer Seite besteht kein Zweifel. Die Arbeitgeber zeigen aber keinerlei Bereitschaft zu einem akzeptablen Gesamtergebnis zu kommen.

Letzte Änderung: 29.01.2018