Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Unternehmen hat am 16.10.2017 verkündet, dass eine Umstrukturierung der Daimler AG geplant ist und seitdem wurde in den Medien aus verschiedenen Blickwinkeln darüber berichtet. Oft auch widersprüchliche Meinungen führen dazu, dass bei vielen Beschäftigten die eine oder andere Frage zu dem Thema auftaucht.

Großes Interesse an Mitarbeiter-Informationen

In Sindelfingen nahm eine große Anzahl Beschäftigter der Früh-, Spät- und Nachtschicht bereits an drei Infoveranstaltungen teil, in denen wir zusammen mit dem Vorstand Finanzen & Controlling frühzeitig über die konkreten Pläne und vereinbarte Eckpunkte aufgeklärt haben. Nach diesen herrscht bei vielen Beschäftigten mehr Klarheit. Weitere Fragen werden gesammelt und im Intranet und unseren anderen betriebsinternen Medien beantwortet.

Keine Auswirkungen für Beschäftigte

Grundsätzlich wichtig ist, dass die Umstrukturierungen im Konzern keine Auswirkungen für den einzelnen Beschäftigten bei uns am Standort und im Unternehmen haben. Das Unternehmen verfolgt diesen Weg, weil es sich Richtung 2020 so aufstellen möchte, um ggf. Kooperationen einzugehen und möglicherweise mit neuen Partnern in gemeinsamen Joint Ventures an Zukunftsfeldern zu arbeiten. Da bietet die neue Struktur mehr Möglichkeiten als die derzeitige.

Informationen aus erster Hand

Der Vorstand für Finanzen & Controlling Bodo Uebber(rechts) und Betriebsratsvorsitzender Ergun Lümali (links) informierten detailliert und kompetent über die bevorstehenden Unternehmenspläne.

Der eine oder andere fragt sich natürlich, welche Veränderungen für ihn persönlich mit dieser Umstrukturierung einhergehen. Viele erinnern sich genauso wie ich daran, dass ihr gleicher Arbeitsvertrag schon unter unterschiedlichen Namen Bestand hatte: früher hießen wir mal Daimler Benz AG, dann waren einige von uns schon in der Mercedes-Benz AG beschäftigt, dann Beschäftigter in der Daimler Chrysler AG, jetzt in der Daimler AG. Jedes Mal hat sich die Struktur verändert, dadurch aber nicht die Tätigkeit der Menschen und die Arbeitsverträge haben sich inhaltlich auch nicht verändert. So wird es auch dieses Mal sein.

Sollte sich die Hauptversammlung für diesen Schritt entscheiden, dann werden die Beschäftigten rechtzeitig von der Unternehmensleitung informiert werden, dass das Unternehmen möglicherweise wieder einen neuen Namen trägt. Die Beschäftigten werden dann in diesem Unternehmen mit dem neuen Namen tätig sein.

Der Gesamtbetriebsrat hat vereinbart, dass für alle diese Mitarbeiter, die ins neue Unternehmen wechseln, die Zukunftssicherung bis 2030 gilt. Abgesichert sind sowohl das Entgelt als auch die Beschäftigung und auch die Übernahme der Auszubildenden. Abgesehen davon bleiben alle anderen Regelungen, wie Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen, für alle Beschäftigten erhalten.

Wir laden alle Beschäftigten dazu ein, sich bei Fragen an ihren Betriebsrat zu wenden oder diese einzusenden, um sie im Intranet beantworten zu lassen.

Herzliche Grüsse Euer Ergun Lümali