Der Vorstand hat erste Schritte zur Bildung von rechtlich selbstständigen Einheiten bekanntgegeben. Während der letzten Wochen haben wir als Arbeitnehmervertreter dazu Gespräche mit der Unternehmensseite geführt. Hierbei ging es uns vor allem darum, dass euch bei einer möglichen Umstrukturierung kein Nachteil entsteht. Wir haben der Unternehmensleitung deshalb von Anfang an gesagt, dass eine neue Struktur nur dann Sinn macht, wenn sie die Zukunft des Unternehmens und damit der Belegschaft sichert.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

eine Umstrukturierung des Unternehmens macht nur dann Sinn, wenn die deutschen Standorte und somit auch die Beschäftigung dadurch abgesichert sind. Auch wenn bislang weder Vorstand, Aufsichtsrat noch die Hauptversammlung eine endgültige Entscheidung zur Umsetzung der neuen Struktur getroffen haben, sorgt unser Eckpunktepapier des Gesamtbetriebsrats für die Sicherheit der Belegschaft.

Ergun Lümali
Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG

Wir Arbeitnehmervertreter haben Fakten geschaffen.
Ganz im Sinne von: Vertrauen ist gut
- eine Vereinbarung ist besser.

Auf Folgendes haben wir uns mit der Unternehmensleitung bei einer Umstrukturierung geeinigt:

• Verlängerung der Zusi bis 2030
• Mitsprachemöglichkeit bei Eigen- und Fremdbezug in sogenannten "Investitionsausschüssen"
• Investitionszusagen in die deutschen Standorte in Höhe von 35 Mrd. EUR in den nächsten 7 Jahren
• Sitz der beiden neuen Sparten-AGs bleibt in Deutschland
• Einheitliche und gemeinsame Ergebnisbeteiligung - bis 2025 weiter so berechnet wie in den letzten Jahren
• Sicherung der Altersversorgung: Sie wird zu 90 % bis Ende 2019 ausfinanziert(Investition in Höhe von ca. 3 Mrd. EUR)
• Sicherung der tariflichen Ansprüche und Regelungen
• Sicherung der betriebsverfassungsrechtlichen Ansprüche und Regelungen