Feuer und Flamme für Arbeitsplätze
Protestaktion gegen Fremdvergabe im Werk Wörth
Unter dem Motto "Feuer und Flamme für unsere Arbeitsplätze" protestierten am 28. September 2017 rund 2.000 Beschäftigte des Mercedes-Benz Werkes Wörth gegen die Fremdvergabe von Leistungen. Dabei folgten sie dem Aufruf der IG Metall Geschäftsstelle Neustadt.
Lautstark und mit zahlreichen Plakaten zogen sie bis zu den Räumen, in denen zeitgleich weitere Gespräche zwischen der Unternehmensleitung und dem Betriebsrat zu "Make or Buy 2.0" stattfanden.
In den bisherigen Gesprächen hatten beide Seiten ihre Ausarbeitungen zur Zukunft und Ausgestaltung des Werkes vorgestellt. Hierbei ging es einerseits um die Bereiche, welche im Fokus der Fremdvergabebestrebungen stehen, andererseits um die Abbildung von Zukunftsthemen, wie z.B. E-Mobilität und Vernetzung.
Die Unternehmensleitung hatte dabei versucht, die Vorteile einer Fremdvergabe für die Zukunft des Werkes plausibel zu machen. Aus Sicht des Betriebsrates waren diese Aussagen jedoch zu unkonkret. Er forderte mehr Transparenz zu den einzelnen Paketen. In den andauernden Gesprächen erhofft sich der Betriebsrat deshalb nun klare Aussagen und Belege für die Wirtschaftlichkeit der geplanten Maßnahmen.
Link:
Letzte Änderung: 28.09.2017