GBR News - Mobiles Arbeiten

Mobiles Arbeiten

11.12.2015 Erfolgsmodell Beteiligung - Zum Mobilen Arbeiten finden derzeit an allen Standorten Workshops statt, in denen die Ergebnisse der Online-Befragung vertieft werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zimmern begeistert mit an einer neuen Regelung.

Bereits die Online-Befragung zu Motivationslagen, Erfahrungen und Anforderungen der Beschäftigten an Mobile Arbeit war - wie berichtet - ein voller Erfolg: die Rücklaufquote von 41 Prozent ist ungewöhnlich hoch, schon 8 bis 10 Prozent gelten in der Wissenschaft als repräsentativ.

Mobiles Arbeiten

Jetzt befinden wir uns mitten in Phase 2 der Beteiligungskampagne: den Workshops zu Mobilem Arbeiten an allen Standorten der Daimler AG. Und auch hier ist das Interesse groß. So groß, dass 38 Workshops mit jeweils rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - insgesamt also mehr als 1.500 Beschäftigten stattfinden. Viele Workshops sind bereits gelaufen, der letzte wird Mitte Dezember stattfinden.

Beschäftigte wollen mitreden

Von allen Seiten und aus allen Divisionen wird berichtet, dass die Kolleginnen und Kollegen, aber auch die Führungskräfte, die an den Workshops teilgenommen haben, überaus interessiert, engagiert und begeistert bei der Sache waren. Es zeigt sich sehr deutlich: der Bedarf, mobil zu arbeiten ist da und er ist hoch. Und: die Menschen wollen bei der Gestaltung ihrer Arbeitswelt mitreden! Sie schätzen die Möglichkeit, in den Workshops ihre Erfahrungen und Erwartungen einzubringen. Und sie wollen auch genauer formulieren, welche Regelungen sie brauchen, um sich bei der mobilen Arbeit sicher zu fühlen - als Mitarbeiter und Führungskraft. Dieses Projekt zeigt: Beteiligung ist möglich und sie ist ein Erfolgsmodell.

Wissenschaftliche Begleitung

Ein Workshop pro Standort wird von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts moderiert, alle weiteren von Tandems aus Betriebsrat und Personalbereich geleitet. Die Tandems sind für die gesamte Organisation vor Ort verantwortlich. Und auch dieser Teil des Konzepts geht auf. Die gesamte Kampagne wird von Betriebsräten, Unternehmen und IG Metall gemeinsam getragen und umgesetzt. Das kommt an. Auch das ist ein Erfolgsmodell.

Unternehmen und Gesamtbetriebsrat haben zugesagt, die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses sehr ernst zu nehmen und auch den Verhandlungsprozess transparent zu gestalten. Die Beschäftigten und Führungskräfte sollen nachvollziehen können, inwieweit ihre Einschätzungen und Hinweise in das Verhandlungsergebnis einfließen.

Fazit

Allen Beteiligten ist auch klar, dass mit einem fertigen Vereinbarungstext die eigentliche Arbeit erst beginnt: die Umsetzung in die Fläche. Auch diese werden wir intensiv begleiten.

Letzte Änderung: 15.12.2015