Pressemitteilung vom 19.03.2015
Rastatt. Das neue Jahr startet für den Konzern wie 2014 mit Erfolgen - Daimler setzt seine Erfolgsgeschichte fort. Das Werk Rastatt steht vor einem Rekordjahr. Mit mehr geplanten Fahrzeugen als je zuvor in der Geschichte - werden in Rastatt so viele A-,B- und GLA wie nie zuvor gebaut werden.
Das vergangene Erfolgsjahr wird vor allem auch in der Ergebnisbeteiligung für die Mitarbeiter an allen deutschen Standorten klar. Mit einer Einmalzahlung von 4.350 EUR wird die Arbeit der Beschäftigten wert geschätzt. "Wir sind froh, dass unsere Belegschaft für ihre harte Arbeit und die hohe Flexibilität im vergangenen Jahr belohnt wird.", so Ullrich Zinnert, Betriebsratsvorsitzender im Werk Rastatt. "Bei dem Rekordumsatz unseres Konzerns ist es nur richtig die Beschäftigten daran zu beteiligen."
Trotz eines guten Einstiegs in das neue Geschäftsjahr will der Konzern weiter an seiner wirtschaftlichen Effizienz arbeiten. Die Renditeziele des Vorstandes sind hoch gesteckt. Am Standort Rastatt äußert sich diese Maßnahme derzeit in den Debatten um die Zukunft für das Werk. Betriebsrat und Geschäftsleitung sprechen über die Zukunft und Positionierung des Standortes bis 2025 als Kompetenzzentrum im Compact Cars-Segment der Daimler AG. Andere Produktionsstandorte der Daimler AG haben diese Gespräche zum Teil abgeschlossen. Zukunftssicherungspakete und Investitionszusagen der Werke wurden so für die nächsten Jahre bereits gesichert.
Beschäftigungssicherung und Arbeitsplätze am Standort Rastatt langfristig abzusichern ist eines der Ziele der Arbeitnehmervertretung. Dabei liegen die Vorstellungen für die Zukunft im Werk Rastatt weit auseinander. Die Geschäftsleitung plant Teilbereiche des Werks fremd zu vergeben. "Durch die Vergabe werksinterner Teile an Fremdfirmen droht uns ein riesiger Know How-Verlust", sagte Zinnert in seiner Rede auf der Versammlung. Für ihn stellt gerade dieser Verlust des Expertenwissens einen Widerspruch zum Kompetenzzentrum Rastatt dar.
Obwohl gerade die ersten drei Monate des Jahres vergangen sind, kann man im Werk Rastatt schon auf eine ereignisreiche Zeit zurückblicken. Mit Höhen und Tiefen - zu den Höhen gehört die abgeschlossene Tarifrunde der IG Metall. Der Forderung nach einer Entgelterhöhung sowie Teilzeit im Alter und Bildung sind die Arbeitgeber von Südwestmetall in der abschließenden Verhandlungsrunde nachgekommen. Die Verhandlungen wurden dabei immer mit Streik- und Kundgebungsaktionen begleitet. Auch im Werk Rastatt haben sich tausende Beschäftigte an den Warnstreiks beteiligt. Stellvertretend für das Betriebsratsgremium bedankten sich die beiden Vorsitzenden Ullrich Zinnert und Uwe Krause bei der Belegschaft für ihre Beteiligung an den Aktionen der Tarifrunde.
Belegschaft und Betriebsrat des Mercedes-Benz Werk Rastatt steht eine spannende Zeit bevor. Die Zukunft hat begonnen.
Die Beschäftigtenzahlen im Werk Rastatt sind im Vergleich zum vergangenen Dezember unverändert geblieben.
Letzte Änderung: 27.03.2015