Bänder bei Daimler stehen still

Die Beschäftigten des Mercedes-Lkw-Werks im pfälzischen Wörth und des Daimler-Ersatzteilelagers in Germersheim sind in den Warnstreik getreten.

An beiden Standorten beteiligte sich bereits die Frühschicht an den Arbeitsniederlegungen. Der Ausstand in der Produktion soll laut IG Metall bis zum Abend (23.00 Uhr) ruhen.

Kernforderung: Altersteilzeit

In Wörth und Germersheim arbeiten rund 3.000 Beschäftigte. Dass sich so viele am Warnstreik beteiligten, läge vor allem an der Forderung der IG Metall nach einer verbesserten Altersteilzeit, so ein Sprecher der IG Metall.

Viele Beschäftigte in Wörth hätten rückgemeldet, dass ihre Arbeit dort sehr hart und kräftezehrend sei. Sie seien sauer, dass die Arbeitgeber in diesem Punkt nicht einlenken. Ansonsten fordert die Gewerkschaft 5,5 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten bislang 2,2 Prozent.