Betriebsratswahl 2014 - Werk Wörth

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14.02.2014 Bischof von Speyer befürwortet hohe Wahlbeteiligung bei der Betriebsratswahl 2014

Am 31. Januar 2014 besuchte der Bischof von Speyer, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, das Mercedes-Benz Werk Wörth und sprach sich für eine hohe Beteiligung an der Betriebsratswahl im März 2014 aus.

Am 31. Januar 2014 staunten die Beschäftigten des Mercedes-Benz Werkes nicht schlecht, als Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der Bischof von Speyer, zusammen mit dem Vorsitzenden des Betriebsrats Ulli Edelmann neben ihnen am Band stand.

Auch für das Oberhaupt der katholischen Kirche war dieser Besuch etwas Ungewöhnliches. Zum ersten Mal in seiner Amtszeit besuchte er ein Daimler-Produktionswerk, das größte Lkw-Montagewerk der Welt und folgte dabei der Einladung des Betriebsrats.

Neben dem Besuch der Produktion stand ein Dialog über die soziale Verantwortung bei der Daimler AG, die Arbeit des Betriebsrates und die Betriebsratswahl 2014 im Mittelpunkt der Begegnung. Hier sprach sich Bischof Dr. Wiesemann für eine hohe Wahlbeteiligung bei der Betriebsratswahl 2014 aus. Zugleich betonte er den "hohen Wert" eines Betriebsrats. Dabei nahm er Bezug auf den Aufruf der Deutschen Bischofskonferenz vom 22. Januar 2014, sich an den Betriebsratswahlen 2014 zu beteiligen.

In dem Aufruf heißt es:
"Die Betriebsräte setzen sich ein für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen und übernehmen dabei große Verantwortung. Diese Aufgabe erfordert hohe Kompetenz, Durchsetzungsvermögen, aber auch Ausdauer und Geschick. Deshalb danken wir allen, die sich in den vergangenen Jahren in den Betrieben für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben und sprechen ihnen auf diesem Weg unsere Anerkennung für diesen Einsatz aus." (...)
"Was wir heute brauchen ist eine Debatte darüber, wie die Arbeit humaner gestaltet werden kann. Die Arbeit muss wieder stärker den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Damit dies möglich wird, braucht es Grenzen der Arbeit: Grenzen der Belastung, Grenzen der zeitlichen Verfügbarkeit und Grenzen der Ökonomisierung. Vor allem gilt hierbei: Um das Ziel einer Humanisierung der Arbeit auf den Weg zu bringen, braucht es starke Interessenvertretungen in den Betrieben." (...)
"Für die anstehenden Betriebsratswahlen ermutigen wir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich an den Wahlen zu beteiligen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen."

Auch Ulli Edelmann, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werkes Wörth und GLC Germersheim, betonte die Notwendigkeit einer hohen Wahlbeteiligung: "Im Rahmen der nächsten Amtszeit hat der Betriebsrat ein großes Themenfeld zu bearbeiten. Er muss die Beschäftigung an den beiden Standorten Wörth und Germersheim sichern, die Fremdvergabe von Leistungen verhindern und die Leiharbeit begrenzen. Mit einer starken IG Metall als Partner des Betriebsrates haben wir die Kraft dazu. Es ist deshalb wichtiger denn je, zur Wahl zu gehen.

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Bischof von Speyer im Werk Woerth

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Letzte Änderung: 14.02.2014