Wie fahren die Autos von morgen?

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20.11.2012 Spannende Auftaktveranstaltung zur Vortrags- und Dialogreihe "Herausforderung Zukunft" mit rund 500 Teilnehmern im Mercedes Event Center in Sindelfingen am 19. November 2012

Betriebsrat startet Vortrags- und Dialogreihe "Herausforderung Zukunft"

  • Externe und interne Experten diskutieren mit Beschäftigten Themen, die für die Zukunft der Belegschaft entscheidend sind.
  • Auftaktveranstaltung "Wie fahren die Autos von morgen? Antriebstechnologien für die individuelle Mobilität von morgen" mit rund 500 Teilnehmern
  • Erich Klemm, Betriebsratsvorsitzender: "Wir wollen ein Forum für die Debatte über die Zukunftsthemen in diesem Unternehmen bieten. Der notwendige Wandel kann nicht von oben nach unten durchexerziert werden, sondern muss im Dialog mit den Beschäftigten gestaltet werden."

Sindelfingen. - Am Montag, 19.11.2012 fiel der Startschuss zu einer Vortrags- und Dialogreihe unter dem Titel "Herausforderung Zukunft". In diesem Rahmen sollen Themen aufgegriffen werden, die für die Zukunft der Belegschaft entscheidend sind. Interne Experten haben dabei die Gelegenheit, gemeinsam mit externen Experten aus Wissenschaft, Politik und Verbänden und den Beschäftigten nach Antworten auf die wichtigen Zukunftsfragen zu suchen. Die Auftaktveranstaltung widmete sich dem Thema "Wie fahren die Autos von morgen? Antriebstechnologien für eine individuelle Mobilität der Zukunft." Diese Veranstaltung und die folgenden sollen dem "Wandel im Dialog mit der Belegschaft" dienen.

Für den Aspekt "technologischer Wandel" hin zu alternativen Antrieben hatte der Betriebsrat das entscheidende Vorstandsmitglied - Herrn Prof. Dr. Thomas Weber, verantwortlich für Konzernforschung und die Entwicklung der MBC - als Referent und Diskutant eingeladen. Die Sicht der Wissenschaft brachte Prof. Dr. Horst E. Friedrich, Leiter des Instituts für Fahrzeugkonzepte beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, ein. Babette Fröhlich, Leiterin Politische Planung beim IG Metall-Vorstand, repräsentierte als Mitglied des Redaktionsteams der Nationalen Plattform Elektromobilität die politischen Akteure auf diesem Feld. Sie warf einen Blick auf die industriepolitischen und beschäftigungspolitischen Aspekte des technologischen Wandels. Die Runde wurde moderiert von der Hörfunkjournalistin Uschi Götz. Das Publikum - rund 500 Beschäftigte aus dem Werk Sindelfingen erlebte an diesem Abend, wie sich die Experten aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln den Thema näherten.

Erich Klemm stellte in seiner Begrüßungsrede klar: "Wir wollen ein Forum für die Debatte über die Zukunftsthemen in diesem Unternehmen bieten. Der notwendige Wandel kann nicht von oben nach unten durchexerziert werden, sondern muss im Dialog mit den Beschäftigten gestaltet werden."

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Erich Klemm: "Wir wollen, dass die Elektromobilität die große Chance der Beschäftigten in der Automobilindustrie wird und nicht ihr Risiko. Nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit ist für uns ein Gebot der Stunde."

In der Daimler AG gibt es optimale Voraussetzungen dafür, die Technologien der Zukunft zu entwickeln, aber auch sie zu fertigen. Wir haben dazu die Kompetenz und die Kapazität."

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Babette Fröhlich: "3,5 Millionen Arbeitsplätze hängen hierzulande vom Automobil ab. Wir wollen den Wandel im Sinne der Beschäftigten gestalten. Das ist eine industriepolitische Herausforderung. Aus heutiger Sicht werden durch alternative Antriebe bis 2020 rund 30.00 Arbeitsplätze entstehen. Wichtig ist, dass diese Beschäftigung an unseren Standorten entsteht und nicht abwandert."

"Die Hochschulen müssen sich auf den Wandel der Mobilitaet einstellen. Wir brauchen gut ausgebildete Menschen."

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Prof. Dr. Horst E. Friedrich: "Die Energiewirtschaft und die Mobilität müssen zusammenwachsen. Die Antriebe diversifizieren sich mit der Elektrifizierung. Es braucht in der Automobilbranche künftig mehr Talente - auch und gerade die der Frauen. Der Leichtbau bietet ernstzunehmende Chancen."

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Prof. Dr. Thomas Weber:"Elektromobilität wird kommen, allerdings nicht über Nacht. Mit unserer mehrspurigen Technologie-Roadmap sind wir bestens darauf vorbereitet, die vielfältigen Wünsche unserer Kunden in den verschiedenen Regionen der Welt auch künftig zu erfüllen. Wir sind also für die Zukunft sehr gut aufgestellt."

"Je stärker sich die Rahmenbedingungen also z.B. politische Vorgaben im Sinne der Kunden verändern, desto mehr Chancen könnten sich für alternative Antriebe ergeben. Derzeit macht elektrisches Fahren Spaß, ist aber noch zu teuer.

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Bilder der Veranstaltung Herausforderung Zukunft am 19. November 2012

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Vortrag Herausforderung Zukunft > Prof. Dr. Thomas Weber > Wie fahren die Autos von morgen?

Vortrag Herausforderung Zukunft > Prof. Dr. Thomas Weber > Wie fahren die Autos von morgen?

Vortrag Herausforderung Zukunft > Babette Fröhlich > Technologischer Wandel

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Herausforderung Zukunft

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Letzte Änderung: 26.11.2012