Der Werkleiter Herr Kellermann ist auch nach Aufforderung durch unseren BR-Vorsitzenden Uwe Werner in seinem Redebeitrag nicht auf die drohende
Fremdvergabe eingegangen, bzw. hält weiter daran fest.
Zwar hat er die Kollegen, die in der Frühschichtversammlung gesprochen haben zu einer Tasse Kaffee eingeladen, doch zu dem Vorhaben und der bereits laufenden Planung der Fremdvergabe hat er gesagt:

"Man muss auch loslassen können."
Auf der einen Seite wird von der Werkleitung behauptet, das Sie das Thema älter werdende Belegschaft ernst nimmt, aber im Gegenzug werden die Arbeitsplätze auf denen schon heute teilweise Kollegen und Kolleginnen mit Arbeitseinschränkungen
eingesetzt sind, mal so eben nebenbei an andere Firmen vergeben.
Zum ersten Mal sollen dann die Fremdfirmen die direkte Produktionsversorgung im Neubau der Halle 70 übernehmen. Das ist der erste Schritt zur vollen Fremdvergabe der nicht Produktionsgebundenen Bereiche.

Was das dann heißt, kann sich wohl jeder vorstellen!

Das Versprechen der Führungskräfte der Presswerklogistik, jeder werde benötigt, und bekomme einen gleichwertigen oder sogar besseren Arbeitsplatz,
wurden dann nach der Betriebsversammlung in Einzelgesprächen durch den Abteilungsleiter zurückgenommen.
ZITAT des verantwortlichen Abteilungsleiters: Wer glaubt, es ginge nur um neue Arbeitsplätze in der Logistik, weit gefehlt.
Vor einigen Wochen wurden die Arbeitsplätze in der "Set-Komm Halle 93" - Kommissionierung - fremdvergeben, mit der Begründung Platzmangel...
Demnächst sollen in der WPS mehr als 100 Arbeitsplätze wegfallen...
Wer jetzt noch glaubt, es habe für ihn keine Auswirkungen, da er nicht in einem betroffenen Bereich arbeitet, ...
Gerade im Zuge des Generationsmanagements müssen die Arbeitsplätze in der WPS erhalten bleiben. Denn, wo sonst wenn nicht dort, können Kolleginnen
und Kollegen mit Arbeitseinschränkung