4,3 % mehr Geld für Pfälzer Metaller

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24.05.2012 Werk Wörth: Rheinland-Pfalz übernimmt ausgehandelten Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie.

4,3 Prozent mehr Geld für Pfälzer Metaller

'''Rheinland-Pfalz übernimmt den in Baden-Württemberg ausgehandelten Pilottarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie mit folgenden Eckpunkten:

  • 4,3 Prozent mehr Geld ab Mai 2012
  • Unbefristet Übernahme der Ausgebildeten
  • Branchenzuschlag und Mitbestimmung bei Leiharbeit'''

Am 22. Mai 2012 hat sich die IG Metall im Bezirk Frankfurt mit den Arbeitgeberverbänden auf die Übernahme des zuvor in Baden-Württemberg erzielten Pilotabschlusses für die Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen) geeinigt.

Das Ergebnis bringt den rund 400.000 Beschäftigten 4,3 Prozent mehr Geld rückwirkend ab 1. Mai 2012. Auszubildende werden zukünftig im Grundsatz unbefristet übernommen, die Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern gestärkt.

Aus Sicht von Ulli Edelmann, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werkes Wörth und Global Logistics Center Germersheim ist dies ein gutes Ergebnis: "4,3 Prozent passen gut zu uns. Die unbefristete Übernahme hat sich unsere Jugend schon lange verdient, aber nun haben wir es uns gemeinsam erkämpft. Leiharbeitnehmer, die erstklassige Arbeit abliefern, haben nun den Anspruch auf einen erstklassigen Arbeitsvertrag. Mit diesem Tarifabschluss treten wir gestärkt im nächsten Jahr an."

Auch für Samantha Bosch, Vorsitzende der dortigen Jugend- und Auszubildendenvertretung, kann sich der Abschluss sehen lassen: "Nach langem Kampf haben wir endlich die unbefristete Übernahme erreicht. Ansonsten müssen wir jetzt schauen, wie diese Regelung im Betrieb gelebt wird."

Anhang:

Metallnachrichten 9/2012

Metallnachrichten 9/2012

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Letzte Änderung: 24.05.2012