"Wir sind gekommen, um zu bleiben"

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08.05.2012 Laute und starke Aktion der IG Metall-Jugend in Baden-Württemberg vor den Tarifverhandlungen in Sindelfingen

Begleitet von lautstarken Protesten der IG Metall-Jugend startete um 17.00 Uhr in Sindelfingen die vierte Runde in den Tarifverhandlungen für die 800.000 Beschäftigten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie. Vor dem Verhandlungslokal demonstrierten rund 4.000 junge Menschen für die Forderungen der Gewerkschaft.

Bei den rund 4.000 jungen Metallerinnen und Metallern die aus ganz Baden-Württemberg nach Sindelfingen angereist waren, stößt die Blockadehaltung der Arbeitgeber auf Unverständnis. Unter dem Motto "Wir sind gekommen, um zu bleiben" hatte die IG Metall-Jugend vor dem Verhandlungslokal eine Zeltstadt errichtet.

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"Wir möchten den Arbeitgebervertretern ein deutliches Zeichen senden", erklärte Sebastian Wehle, Vorsitzender der JAV bei Daimler in Sindelfingen. Sollte Südwestmetall sich auch heute konstruktiven Verhandlungen über die unbefristete Übernahme verweigern gilt "wer Wind sät, wird Sturm ernten" so Wehle weiter.

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Der Rückhalt für alle drei Forderungen sei stark berichteten junge Aktive aus Betrieben in ganz Baden-Württemberg und anderen Bezirken. Um die Forderung der Jugend nach Perspektiven und Aufstiegschancen zu unterstreichen, ließen die Teilnehmer vor Verhandlungsbeginn tausende Luftballons mit der Aufschrift "Jugend will aufsteigen" fliegen.

Die IG Metall fordert in der Tarifrunde für die 3,6 Millionen Beschäftigten der deutschen Metall- und Elektroindustrie 6,5 Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und dual Studierenden sowie wirksame Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 15. Mai angesetzt.

Letzte Änderung: 10.05.2012