IG Metall erhöht den Druck
IG Metall erhöht den Druck auf die Arbeitgeber - 2. Tarifverhandlung Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg
Kurz vor der zweiten Verhandlungsrunde in Ludwigsburg haben gut 5.000 Gewerkschafter vor dem Verhandlungslokal die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifrunde untermauert.
6,5 Prozent mehr Geld, unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und wirksame Mitbestimmung der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit wollen sie unter dem Motto "Mehr + Fair" durchsetzen.
Mitgebracht hatten sie zahlreiche Bausteine, die als Symbole für betriebliche Regelungen gegen prekäre Arbeit stehen. Mit diesen Bausteinen wurde ein "Wall gegen prekäre Beschäftigung" errichtetet.
Vertrauensleute aus den baden-württembergischen Werken unterstützten die Aktion der IG Metall in Ludwigsburg. Allein aus Sindelfingen waren rund 350 Kolleginnen und Kollegen mit Bussen angereist.
- In der zweiten Verhandlungsrunde für die 800.000 Beschäftigten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.
Die Tarifparteien haben sich ohne Ergebnis auf den 19. April 2012 vertagt. Die IG Metall hat in den Gesprächen ihren Lösungsvorschlag für die von den Arbeitgebern abgelehnte Übernahme der Auszubildenden eingebracht.
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Vorne mit dabei die IG Metaller bei Daimler
Vorne mit dabei die IG Metaller bei Daimler
Letzte Änderung: 23.03.2012