Gedenkminute - Werk Wörth

Vorschaubild

27.02.2012 Beschäftigte des Mercedes-Benz Werk Wörth drückten mit der Schweigeminute am 23. Februar ihre Trauer und ihr Mitgefühl mit den Opfern, ihren Familien und Freunden aus.

Am 23. Februar 2012 haben die Beschäftigten des Mercedes-Benz Werkes Wörth die Arbeit für eine Minute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt ruhen lassen.

Damit folgten sie einem Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes, aus Anlass der Gedenkfeier für die Opfer rechtsextremer Gewalt in den Betrieben um 12.00 Uhr eine Schweigeminute einzulegen.

Die Schweigeminute wurde in den deutschen Daimler Standorten zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt. Die Mehrzahl der Standorte legte die Schweigeminute um 11.00 Uhr ein. Zu ihnen gehörte auch das Mercedes Benz Werk Wörth. Hier hatten sich die Standortleitung und der Betriebsrat bewusst für eine Vorverlegung entschieden, da die Schweigeminute sonst in die Mittagspause der Beschäftigten gefallen wäre und damit weniger Resonanz gehabt hätte.

Mit der Schweigeminute drückten die Beschäftigten ihre Trauer und ihr Mitgefühl mit den Opfern, ihren Familien und Freunden aus. Zugleich setzten sie ein Zeichen gegen Fremdenhass und Rassismus. "In einem so global agierenden Unternehmen ist es wichtig, dass die verschiedenen Kulturen und Nationalitäten akzeptiert und toleriert werden. Mit der Schweigeminute haben wir gezeigt, dass wir uns für ein faires und respektvolles Miteinander im Betrieb stark machen und Rechtsextremismus bei uns keinen Platz hat", sagte Ulli Edelmann, der Betriebsratsvorsitzende der Standorte Wörth und Germersheim.

Letzte Änderung: 28.02.2012