Respekt wird auch im Werk Wörth gelebt
- Die Werkleitung und der Betriebsrat des Mercedes-Benz Werkes Wörth beteiligten sich an der bundesweiten Aktion gegen Intoleranz, Rassismus und Ausgrenzung. Am 29. November 2011 brachten Yaris Pürsün, Werkleiter Mercedes-Benz Werk Wörth, und Ulli Edelmann, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werk Wörth, das Schild "Respekt - Kein Platz für Rassismus" im Betriebsrestaurant des Werkes Wörth an. Mit dabei waren auch der erste Bevollmächtigte der IG Metall Verwaltungsstelle Neustadt, Dr. Werner Dietrich, und Frank Hauck, Mitglied der Vertrauenskörperleitung der IG Metall im Mercedes-Benz Werk Wörth.
Der Betriebsratsvorsitzender Ulli Edelmann sagte: "In unserem Werk arbeiten viele Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander. Mit der Anbringung des Schildes wollen wir zeigen, dass wir für ein faires und respektvolles Miteinander aller Beschäftigten eintreten, für mehr Toleranz und die Akzeptanz der Verschiedenartigkeit. Besonders freut es mich, dass die Respekt!-Kampagne gemeinsam von der IG Metall, dem Betriebsrat und dem Unternehmen unterstützt wird."
"Respekt und Wertschätzung sind Teil unserer Unternehmenskultur, dafür möchten wir hier im Werk Wörth auch weiterhin werben. Wir sind stolz auf die Vielfältigkeit unserer Mannschaft - ein gutes Miteinander schafft man aber nur mit respektvollem Umgang. Mit der Aktion machen wir sichtbar, dass hier im Werk kein Platz für Rassismus und respektloses Verhalten ist," betonte ergänzend Werkleiter Yaris Pürsün.
"Die IG Metall kämpft schon immer gegen Rassismus, auch in den Betrieben. Die Respekt!-Kampagne hat nach den neuesten Vorkommnissen in Deutschland noch mal einen höheren Stellenwert bekommen. Und deshalb werden wir uns auch weiterhin für ein respektvolles Miteinander in den Betrieben stark machen", erklärte der erste Bevollmächtigte der IG Metall Neustadt, Dr. Werner Dietrich.
Die Respekt!-Kampagne war auch Gegenstand in der taggleichen Betriebsversammlung des Mercedes-Benz Werkes Wörth. Dort wurde IG Metall-Vertrauensmann Frank Hauck vom Betriebsratsvorsitzenden Ulli Edelmann zum ersten Respekt!-Botschafter des Werkes Wörth ernannt. "Es ist wichtig, dass wir Menschen in unserem Unternehmen haben, die das Thema "Respekt" direkt an den Arbeitsplatz zu den Kolleginnen und Kollegen tragen. Deshalb haben wir uns entschieden, Mitarbeiter aus unserem Werk zu Respekt!-Botschaftern zu ernennen," sagte Ulli Edelmann.
Im Anschluss an seine Ernennung informierte Frank Hauck die Mitarbeiter über den Ursprung der Kampagne. Er forderte sie auf, sich ebenfalls als Respekt!-Botschafter zu engagieren. "Respekt braucht Unterstützer, Mitmacher, Erklärer. Respekt braucht euch!", mahnte er. Zugleich machte er deutlich, dass ein Engagement für Gerechtigkeit und Fairness nicht am Arbeitsplatz endet, sondern einen festen Platz im Alltagsleben einnimmt: "Botschafter des Respekts seid ihr immer, in der Familie, im Sportverein, am Stammtisch, beim Elternabend, auf Geburtstagen und natürlich auch beim Arbeiten. Ihr sollt euch einmischen und aufklären, wo immer euch Rassismus und Intoleranz begegnen."
Am Ende seines Vortrages unterbreitete er der Werkleitung den Vorschlag, auf einem LKW-Trailer das Kampagnenschild und den Schriftzug "Der neue Actros - produziert von 86 verschiedenen Nationen und Kulturen im Mercedes-Benz Werk Wörth für die ganze Welt. WorldWideWörth" anzubringen. Werkleiter Yaris Pürsün sagte zu, diese Idee zu prüfen.
Die Initiative "Respekt! - Kein Platz für Rassismus" wurde bereits in mehreren Mercedes-Benz Werken erfolgreich umgesetzt. Neben dem Werk Wörth machte sich auch das Global Logistics Center in Germersheim für die Aktion stark. Hier brachten Werkleitung und Betriebsrat am 28. November 2011 gemeinsam ein Respekt!- Schild im dortigen Betriebsrestaurant an.
Letzte Änderung: 06.12.2011