Pressemitteilung 28.11.2011

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29.11.2011 Betriebsversammlung im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: Belegschaft blickt auf erfolgreiches Jahr 2011 zurück!

Betriebsversammlung im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: Belegschaft blickt auf erfolgreiches Jahr 2011 zurück

  • Sindelfinger Beschäftigte peilen Produktionsrekord an
  • Rekordzahlen nur möglich durch hohe Arbeitszeitflexibilität
  • Forderung nach Beteiligung des Standorts an Wachstumsstrategie "MBC 2020"
  • Erich Klemm, Betriebsratsvorsitzender: "Die Sindelfinger Belegschaft hat dieses Jahr extrem viel geleistet. Sie hat einen Anspruch darauf, angemessen am Erfolg des Unternehmens beteiligt zu werden. Auch vom geplanten Wachstum muss sie profitieren."
  • Ergun Lümali, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender: "Das Unternehmen sollte sich bei der Belegschaft nicht nur mit einer ordentlichen Ergebnisbeteiligung, sondern auch durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ihren Einsatz bedanken."
  • Spendenfonds "ProCent" startet im Dezember

Sindelfingen. Rund 6000 Beschäftigte des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen haben auf der letzten Betriebsversammlung in 2011 auf ein erfolgreiches Jahr zurück geblickt. Voraussichtlich werden am Ende des Jubiläumsjahres 2011 so viele Fahrzeuge im Produktionswerk gebaut worden sein wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Dies war nur deshalb möglich, weil betriebliche Regelungen die dafür notwendige Arbeitszeitflexibilität sichern.
Betriebsrat und verschiedene Redner forderten angesichts des hohen Engagements der Belegschaft und der Belastungen, die sie im Jahr 2011 zu tragen hatten, eine angemessene Ergebnisbeteiligung.
Die Höhe der Beteiligung am Unternehmenserfolg wird zwischen Unternehmen und Gesamtbetriebsrat verhandelt und voraussichtlich im Februar 2012 bekannt gegeben.

Betriebsrat und Beschäftigte begrüßten die Wachstumsstrategie des Vorstands für den PKW-Bereich des Unternehmens "MBC 2020". Allerdings mahnten sie an, dass das geplante Wachstum nicht nur in den neuen Wachstumsmärkten stattfinden darf. Sie forderten, dass auch die bestehenden Standorte vom Wachstum profitieren müssen.

Der Betriebsrat forderte auf der Versammlung, dass für die Beschäftigten, die vom Auslauf der Fertigung des Maybachs betroffen sind, z.B. durch zusätzliche Modelle und Aufgaben neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Betroffenen dürften keinerlei Nachteile durch die Einstellung der Maybach-Fertigung im Jahr 2013 haben. Er machte deutlich, dass sie Anspruch auf vergleichbare Arbeitsplätze haben und unter dem Schutz der Vereinbarung "Sindelfingen 2020" stehen, die für alle Sindelfinger Beschäftigte betriebsbedingte Kündigungen bis 2020 ausschließt.

Erich Klemm, Betriebsratsvorsitzender: "Die Sindelfinger Belegschaft hat dieses Jahr extrem viel geleistet. Sie hat - wie alle Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen -einen Anspruch darauf, angemessen am Erfolg des Unternehmens beteiligt zu werden. Auch vom geplanten Wachstum muss sie profitieren. Wachstum muss immer auch bestehende Arbeitsplätze sichern."

Ergun Lümali, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender: "Das Unternehmen sollte sich bei der Belegschaft nicht nur mit einer ordentlichen Ergebnisbeteiligung, sondern auch durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ihren Einsatz bedanken."

Im Dezember startet der Spendenfonds ProCent - fast 80 % der 36.000 Sindelfinger Beschäftigten beteiligen sich daran. Die Cent-Beträge in den Entgeltabrechnungen der Teilnehmer werden künftig in den Spendenfonds einbezahlt; die Unternehmensleitung steuert einen gleich hohen Betrag bei.
Pro Jahr werden damit über 1 Million Euro für lokale gemeinnützige soziale und ökologische Projekte zur Verfügung stehen. Über die Vergabe der Spendengelder entscheidet eine paritätisch aus Vertretern der Werkleitung und des Betriebsrats besetzte Jury.

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Betriebsversammlung in Sindelfingen

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Pressemitteilung 28.11.2011

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Letzte Änderung: 30.11.2011